/ Engagement Statement: Liebe Interessierte, „Ein trialogisches Vorgehen sollte immer essenzieller Bestandteil der Therapie psychischer Beschwerden sein!“ Als ich im Jahr 2002 mein Medizinstudium begann, stand für mich bereits fest, dass mich der Zusammenhang zwischen Körper und Geist am meisten fasziniert. Diesem Interesse folgte ich im Rahmen mehrerer Praktika und Famulaturen in psychiatrischen Praxen und schließlich im praktischen Jahr an der Universitätsklinik. Zwischen 2009 und 2020 konnte ich schließlich eine umfangreiche und hochqualifizierte Ausbildung im Rahmen meiner ärztlichen Tätigkeit am Universitätsklinikum in Halle, zuletzt als Oberärztin, erfahren. Hier war es mir auch möglich, teil der Forschung zum Thema Psychosen zu sein. Im Rahmen meiner Doktorarbeit, welche den Titel „Prädiktion von Psychopathologie, Kognition, Funktionsniveau und Lebensqualität bei endogenen Psychosen durch Erkrankungs- und Verlaufscharakteristika“ trägt, habe ich mich intensiv mit dem Thema Psychosen beschäftigt. Umso mehr ich mich wissenschaftlich und theoretisch bis ins kleinste genetische Detail mit dem Thema psychischer Krankheiten auseinandersetze, umso länger ich die Entwicklung des Kenntnisstandes der Forschung verfolge, desto wichtiger erscheint mir, den Menschen als Ganzes im Kontext seines Systems nicht aus den Augen zu verlieren. Seit vielen Jahren besuche ich daher nun schon die halleschen Psychoseseminare und empfinde es immer wieder als äußerst bereichernd. Es herrscht eine sehr angenehme Atmosphäre und egal welches Thema, ob wissenschaftlicher Beitrag oder ganz individueller Erfahrungsbericht, die Menschlichkeit in allen Facetten ist erlaubt. Daher hoffe ich nun als Teil des Gremiums ebenfalls einen bereichernden Beitrag leisten zu können, die Betroffenen zu entstigmatisieren und Berührungsängste abzubauen. Besuchen sie uns gerne zu einem der Termine oder nehmen sie Kontakt mit mir auf über: juliane.hallaschek@wetzig-wustmann.de Mit herzlichen Grüßen, Dr. Juliane Hallaschek